Er wird in jedem Fall entkorkt am alten Österreich-Ring und damit einen Kontrapunkt zu den vielen Red Bulls dort bilden – der Champagner von G. H. Mumm. Denn auch in Spielberg werden die Formel 1-Champions mit der Cuvée aus Reims geduscht.
Doch man muss kein Racing Champion sein, um eine der acht Millionen Flaschen des Hauses zu köpfen. Wer dennoch die Exklusivität schätzt, kann den „Cordon rouge“, in dem Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier aus 77 Lagen zusammenkommen, nun im speziellen Formel 1-Design genießen. Die Box für Rennsportfans ist edel, der Inhalt…..wie schmeckt Mumm noch einmal. Wir frischen auf. Gedächtnis und Gaumen – et voilá!
Brioche, wie sich das für einen schönen Champagner gehört, erinnert im Duft an die Hefe, die das schöne Getränk zustande brachte, dazu kommt auch eine angenehme Himbeernote. Am Gaumen ist es vor allem die Säure, die den Champagner trägt, ein mehrheitsfähiger Zug, den die Grapefruit-artige Fruchtigkeit verleiht ihm zwar keine Flügel wie der Sponsordrink des Spielbergs, aber immerhin eine gewisse Süffigkeit.
Auch das angenehme Mousseux widersetzt sich hier nicht – und flugs war die Flasche schon leer, als hätten wir eine F 1-würdige Dusche damit veranstaltet. War aber nur „easy drinking“ mit Champagner und den privaten Boxenludern (Fotoversand wurde nicht gestattet). Also, es soll Schlimmeres geben bei dieser Hitze.
Bezugsquelle:
G. H. Mumms „Formel 1-Edition“ ist um EUR 49,90 (o,7 Liter) bei Wein&Co erhältlich, www.weinco.at