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Biere

Brussels Beer Project: Per Voting kam Passionsfrucht ins Beer

By Roland Graf · On 30. Juni 2017
Ein IPA mit Stossdämpfer und ein durchaus hopfiges Saison mit salzigem Finish


Es gibt sicher eingängigere Brauerei-Namen als „Brussels Beer Project“. Dafür ist die Idee hinter der 2013 gegründeten Crowdfunding-Truppe eine bestechend einfache. Man macht nur Bier, das auch Zustimmung der Community findet. Seit der Eröffnung der Brauerei in der Rue Antoine Dansaert 188 in der belgischen Hauptstadt werden diese flüssigen „Abstimmungsergebnisse“ auch exportiert. Nach wie vor spricht man von „Projekt“ und „Prototypen“, denn im Endeffekt entscheiden 2.500 Crowdfunder, welches Rezept in die reguläre Produktion (der „große“ Roll out erfolgt dann über die Brauerei Anders) übergeht. Aktuell sind fruchtige Biere am Prüfstand unter den Brüsseler Fans, während es die zwei in Österreich erhältlichen Varianten bereits in die Klassiker-Rang geschafft haben.

Als erstes Bier wurde ein India Pale Ale (IPA) gebraut, das sich mit seinen Duftnoten nach Orange, Cornflakes, aber auch Koriander und Cheesecake von der üblichen Tropenfruchtigkeit abhebt. Es wurde von mehr als 850 Verkostern zum besten der drei Versuchssude der Brüsseler Brauerei gewählt, weshalb der Name auf den vierten Buchstaben („Delta“) des griechischen Alphabets anspielt – und keine Flussmündung. Brüssel ist schließlich nicht Baton Rouge.

Auch am Gaumen hat man es etwas anders angelegt beim „Standard-Biertypus“ der Craft Breweries dieser Welt. Wieder sind da fruchtige Noten wie Orange und Pfirsich, aber spannend ist, wie man es mit der Bittere hält beim 6,5% starken IPA aus Brüssel. Denn diese meldet sich im Abgang, ist aber weit eleganter, als die 45 Bittereinheiten laut Etikett vermuten lassen. Man schaft mit dem herb-säuerlichen Nachtrunk einen angenehmen Abschluss, der das Brussels Beer Project hoch top (551x800)zuvor fruchtbetonte Bier harmonisch ergänzt. Challenger, Smaragd und Citra lautet der Hopfen-Blend und die hat man wahrlich gekonnt eingesetzt. Vollmundig wie das „Delta IPA“ ist, fällt es aber nicht unbedingt in die Durstlöscher-Kategorie.

Diese bedient aber der zweite Neuzugang in Österreichs Kühlschränken, das „Red my lips“. Das Wortspiel gilt einem „Saison“, das mit einer ordentlichen Dosis roter Früchte aufwartet. Es könnte auch „rote Frische“ heißen (mal kosten, Herr Bundeskanzler?). Denn der stabile Schaum duftet wie ein Ribislkuchen, dazu kommen auch andere säuerliche Fruchtnoten, vor allem Maracuja, und etwas Lagengebäck. Im Mund findet sich ebenfalls die Passionsfrucht, sie begleitet eine gute Kohlensäure, die einen rezenten Antrunk ergibt.

Mit der Zeit spielt sich dann der Hopfen in den Vordergrund, er verhindert eine eindimensionale Fruchtigkeit. Vor allem aber bleibt er noch lange im Nachklang erhalten. Dort trifft die herbe Note auf einen salzigen Zug, den das „Red my lips“ auch aufweist. Mit 4,7% Alkohol ist es auch bei den technischen Werte leichter und ein herrliches Sommerbier, mit dem man auch Bier-Verweigerer konfrontieren könnte. Wir sind gespannt auf die weiteren „Bier-Abstimmungen“ aus Brüssel!


Bezugsquelle:

Brussels Beer Project, Delta IPA ist um EUR 45,01 (Kiste zu 24 Flaschen á 0,33 Liter), das Saison „Red my Lips“ um EUR 44,59 (Kiste) erhältlich, beide bei Kolarik & Leeb, www.kolarik-leeb.at

 

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Autor: Roland Graf

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