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Wein Steiermark

Steirer-März, Teil 4: Zweytick, abseits der „Gn’R“-Kultweine

By Roland Graf · On 26. März 2019
Beim Besuch in Ratsch gibt’s die süffige Abteilung, die man am besten im Sechserpack kauft


Viele Weinfreunde haben von den Weinen schon gehört, die unter den Namen der „Greatest Hits“ von Guns N’Roses im Südsteirischen von Ewald Zweytick gefüllt werden. Getrunken haben sie schon weniger Personen. Denn sie gehören zu den hochpreisigen Weißen des Landes und sind besondere Leckerbissen (mehr darüber schrieben wir hier). Doch es entstehen ja nicht nur „Don’t cry“, „November Rain“ oder „Heaven’s Door“ am Weingut in Ratsch. „Mein wichtigster Wein ist der Sauvignon blanc“, erklärt der Winzer bei einem ausgiebigen Kost-Nachmittag vor Ort. Und damit ist nicht der „Pfarrweingarten“ gemeint, sondern der aus der „Straight“-Linie, die Ewald Zweytick seine klassisch ausgebauten Weine nennt. Sie zeigen die Meisterschaft, die der einstige Quereinsteiger mittlerweile erlangt hat. Und vor allem sind es leistbare Weine für den Alltag.

Glücklich macht uns persönlich schon die erste Probe, denn der Welschriesling ist selten geworden. Man freut sich also, wenn man einen trifft, der die Sorte führt. Speziell, wenn er diese Qualitäten aufweist. Schon der Duft offenbart einen „Power-Wölsch“, bei dem kühle Ananas und Gelber Apfel auf Grapefruit-Zesten treffen. Saftig im Beginn, erinnern die gelben Früchte an Nektarine, ehe wieder der zitrusfruchtige Express einfährt im Gaumentunnel. Der Wein, so erfährt man, wird mit Winzerkollegen sommers gerne getrunken. Und das nicht zaghaft  im Kostglas, sondern Sechser-Karton-weise (sollte Ewalds Internist mitlesen: der Wein hat 11,5%!). Völlig nachvollziehbar, sagen wir nur.

Weiter im Keller geht’s mit Muskateller

Der Gelbe Muskateller hat hier in Ratsch einen Winzer gefunden, bei dem klar ist, dass er von kitschigen „Safterln“ nichts hält. Kitsch-freie Zone! Im Glas bedeutet das einen Duft nach weißer Schokolade, Limettenzesten und Minze sowie reifem Golden Delicious-Apfel. Die namensgebende Würze des Muskatellers erinnert gleich im Antrunk an Macis, also die Blüte, dazu kEwald Zweytick hochommt ein säuerlich-saftiger Zug, der wie Orangenfilets schmeckt. Ungewöhnlich fällt aber das Finish der gerne unterschätzten (und damit gemiedenen) Sorte aus: Koriander und auch ein deutliches Maß an Ingwer – frisch geraspelt – macht bereits wieder Lust auf den nächsten Schluck.

Der allerdings gilt dem Weißburgunder 2017, einem mit schönen „Nusserl“ – einem Geruch wie frisch geknackte Papiernüsse – versehenen Weißwein. Apfel und Birne vermischen sich ebenfalls im Geruch, dazu kommt auch ein ungewohnter Anflug, den man am besten mit Curry-Kraut wiedergibt. Vollmundig mit seinem satten Apfel-Ausdruck kommt er auf den Gaumen; auch die Nuss treffen wir wieder. Ein Hauch Paprika und Chili sorgen für Pikanz bei aller Fruchtigkeit und Frische.

Zart salzig ist das Finish dieses 2017ers, der damit gehörig den Appetit anregt. Die schon oft getroffene Feststellung, dass der Weißburgunder eine Geheimwaffe für Sommeliers darstellt (die viel zu oft im „Waffen(kühl)schrank“ bleibt), stimmt einmal mehr. Mehr WB, bitte!


Bezugsquelle:

Ewald Zweytick, Welschriesling 2017 ist um EUR 9,90 erhältlich, der Gelbe Muskateller 2017 kostet EUR 14,90 und der Weißburgunder 2017 EUR 12,90, alle bei Wein&Co., www.weinco.at

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Autor: Roland Graf

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