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Wein Burgenland

Einmal mehr Eisenberg: Viel Blaufränkisch für unser Geld

By Roland Graf · On 28. Oktober 2014
Kopfensteiners Lagenweine und den Border kennt man, doch nun kommt der DAC vor den Vorhang

Dank einer guten Gasthaus-Vinothek kannte ich Thomas Kopfensteiners Weine schon lange, ehe ich ihn selbst kennenlernte. Dass der Eisenberg angesagt ist mit seinen Preis-Leistungsweinen, ist kein Geheimnis mehr, dennoch überraschen einige immer wieder. Nach der Auszeichnung als Österreichs Top 3-Rotweinwinzer durch den Falstaff-Guide im Vorjahr standen die Lagenweine Kopfensteiners und der Jahrgang 2011 im Mittelpunkt. Hornig und Szapary ergeben Top-Blaufränkische und sind vor allem kleinklimatisch so unterschiedlich, dass das auch Laien schmecken können. Dieser Tag aber stand der Eisenberg DAC zu Verkostung an und dieser Wein beeindruckte nicht minder. Wer sich die detailierten Tasting Notes sparen will (aber nur heute; nicht dass das einreisst, gell!), hier die Zusammenfassung: Viel Wein für’s Geld.
 
Man muss diesem Blaufränkisch aus dem Südburgenland ein wenig Zeit geben, der etwas oxidativere Ausbau, den Kopfensteiner dem Wein angedeihen läßt, sorgt dafür, dass der „Eisenberg DAC“ quasi erst einmal Luft holenEisenbergDAC_BF_Kopfensteiner_RGB1 muss. Pastinake und anderes Wurzelgemüse verlieren sich aber schnell, an ihre Stelle treten zart röstige Aromen, auch schwarze Oliven und eien intensive Würze, aus der am ehesten Thymian hervorsticht. Früchte gibt es erst später zu riechen, mit etwas Luft schält sich die Erdbeer-Note immer klarer heraus.

Der erste Schluck ist fruchtig und in Farben gesprochen: satt rot. Apfel und Dirndl (Kornellkirsche), sehr saftig und zart süßlich angelegt, sind aber erst der Auftakt. Denn ab der Mitte regt sich die Würze des Eisenbergs und mit einer satten Dosis schwarzem Pfeffer und einem Potpourri an Kräutern der Provence klingt der 2012 DAC nicht nur aus, er brennt förmlich noch würzig nach. Im Moment schon fein zu trinken, der Faustregel folgend, den Südburgenländern ein bis zwei Jahre mehr Lagerzeit zu gewähren (womit man sich fast der Chianti-Regel „Fünf Jahre warten“ nähert), hat man sicher noch länger Freude daran – und um diesen Preis kann man locker mehr einlagern.

Cuvée Border – Hommage an den Haushund

Nein, es war nicht die Grenzlage zu Ungarn, sondern der damalige Familienhund, ein Border-Collie namens Bero, der 1994 den Namen der Cuvée prägte. Heute tollt ein Jack Russell-Terrier am Weingut herum, aber der „Border“ blieb. Der Blend besteht bei diesem Wein aus 70% Blaufränkisch, 20 % Merlot und einem 10%-igen Anteil Cabernet Sauvignon. Dass 2011 ein sehr reifes Jahr darstellt, wie es Kopfensteiner formuliert, merkt man der Cuvée an, bereits im Duft sind süße Kirschnoten, aber auch ein Hauch Erdbeere zu merken. Marzipan und auch etwas Schokokuchen ergänzen die Notizen zum Geruch.

Auch am Gaumen kommt eine leichte Süße zum Vorschein, extraktreich und vollmundig ist der trotz seiner relativen Jugend schon gut abgerundete Border. Kirsche und gedörrte Zwetschken lassen sich erkennen, auch die Umami-Note des Steinpilzes ist da. Das Tannin zeigt, dass dennoch noch etwas Lagerung angesagt wäre, deutlich legt es sich auf Zunge und Zähne. Würzig, wie man das vom Eisenberg kennt (wie gesagt, der Blaufränkische stellt den Hauptanteil), klingt der 2011er Border aus. Ein Wein, den man im Auge behalten sollte, es war sicher nicht die letzte Begegnung!

Bezugsquellen:

Kopfensteiner, Blaufränkisch Eisenberg DAC 2012, ist um EUR 6,80 in METRO-Märkten (nur mit Kundenkarte) erhältlich, www.metro.at

Die Cuvée „Border“ 2011 gibt es um EUR 24,50 bei der Burgenland-Vinothek, www.burgenland-vinothek.at

BlaufränkischBorderDACDeutsch-SchützenEisenbergThomas Kopfensteiner
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Autor: Roland Graf

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