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Biere

Süßer, heller, würziger: Das Bier mit dem Wacholder-Kick

By Roland Graf · On 6. Oktober 2016
Abseits der Nadelbäume bleiben genug Aromate für eine Waldbier-Edition 2016 übrig


Den Bundesforsten, abseits von Förstern, Fischern und Jägern nicht unbedingt präsent in des Österreichers Hinterkopf, ist ein Coup gelungen. Denn seit das erste „Waldbier“ mit den Zutaten aus den Wäldern der Republik von Axel Kiesbye in Obertrum eingebraut wurde, warten Bier-Fans alljährlich auf die aktuelle Edition. Wie bereits hier zu lesen war, verlagerte sich der Kreativbrauer heuer in die „mittlere Etage des Waldes“, nachdem mit Zirben-, Kiefer- und Tannenbier schon so ziemlich alle heimischen Nadelbaum-Aromate in flüssiger Form verabreicht wurden.

Am Wacholder kommt man international eh kaum herum, seit der Gin-Boom grassiert. Wie in Estland auch schon (hier nachzulesen) kam als die aromatische Kraft des Wacholder-Strauchs beim „Waldbier 2016“ zum Einsatz. Technisch handelt es sich dabei um ein Strong Ale mit lediglich 18 Bitter-Einheiten (IBU), das in zwei Etappen mit dem Wacholder aromatisiert wurde. 15 Kilo Zweige des Zypressen-Gewächses aus den Wäldern um Zederhaus (Salzburg) gab Braumeister Kiesbye zur Würze, in den Lagertank mit dem fast fertigen Bier kamen dann noch fünf weitere Kilo Wacholder-Beeren – auch wenn es botanisch Zapfen des Strauchs sind – für den letzten Aroma-Kick.

Das Ergebnis fiel heller aus als die letzten Jahre, aber auch etwas süßer. Dagegen arbeitet aber die höhere Kohlensäure, wie Kiesbye bei der Vorstellung in der waldbier-hoch-960x1280Alpenmilch-Zentrale in Wien erläuterte. Im Duft erinnert das Waldbier weniger an Wacholder, denn an Orange und Brioche (Allerheiligen-Striezel, um genau zu sein), die Marzipan-Note war unverkennbar. Der erste Schluck wirkt cremig, der Antrunk fällt wieder fruchtbetont aus – zur Orangennote gesellt sich eine an Buttercreme erinnernde Süße und Samtigkeit, das Bier ist fast zum Beißen dicht. Trotz der 7,2% Alkohol herrscht dank der Karbonisierung und dem würzigen Rückgrat eine schöne Balance. Gegen Ende kommt die Wacholder-Note in Form eines zart herben Finish durch, davor schwingt eingelegter Ingwer durch.

Spannend war die Verkostung der Wacholder-Essenz, die Kiesbye aus Salzburg mitgebracht hatte – sie schlägt als Basis für ein Gin&Tonic den alkoholischen Cousin um Längen. Würzt man damit das Bier nach, erkennt man die Anklänge des Wacholders deutlicher. Sie kommen aber auch mit der Zeit deutlicher durch, vor allem in der vom Fass gezapften Version. Denn erstmalig gibt es auch ein Waldbier im Fass neben den bisherigen 0.33- und 0.75-Liter-Flaschen. „Man will mehr davon trinken“, ist Kiesbye nicht zuletzt aus merkantilen Gründen vom Strauch-Bier überzeugt. Nach dem dritten Glas waren auch wir seiner Meinung.


Bezugsquelle:

Waldbier, Edition 2016 „Wacholder“ ist um EUR 15,90 (0,75 Liter) bei BeerLovers erhältlich, www.beerlovers.at

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Autor: Roland Graf

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