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Cocktails, Kaffee

Naber trifft Freihof: Mocca-Likör für Espresso Martini und Eis

By Roland Graf · On 23. April 2020
Schöne Optik, gute Balance beim Wiener Kaffeelikör mit Vorarlberger Brenner-Handwerk


Der Name und das rote Logo gehören zu Wien. Und in den noch existierenden Outlets kann man sehen, dass Naber Kaffee auch die schönsten Filialen hatte. Marco Salvatori hat der 1908 gegründeten Traditionsmarke in den letzten Jahren eine Infusion italienischer Espresso-Quirligkeit verliehen. Gemeinsam mit Gerald Matzner sorgt man dafür, dass heute aus Strebersdorf moderne Röstungen im Retro-Gewand kommen. Und das Duo beschränkt sich nicht auf Gastronomie-Großpackungen. Selbst für die Kapsel-Maschine hält man mit der „Kaiser-Melange“ Wienerisches parat.

Es wundert also nicht, dass auch am neuesten, um nicht zu sagen: röst-frischen, Opus die Herkunft eine Rolle spielt. Der „Wiener Mocca“ ist ein Kaffee-Likör geworden, der mit schwarz-weißem Design auch den klassischen Kaffeehaus-Ober abbildet. Ich musste bei der formschönen Flasche sofort an Herrn Robert (Robert Böck), den herrlichen Ex-Ober des Café Landtmann, denken. Er bleibt auch lange Jahre nach seiner Emeritierung der Prototyp dieser Wiener Institution, auch wenn er aus dem Nord-Burgenland stammte.

Als Partner bei der Erstellung des Likörs, um wieder zum Flüssigen zurück zu schwenken, sorgte Freihof für vorarlbergerisches Brennerwissen, das der Mischung von Naber eine kräftige Dröhnung gab. Mit 23% gefüllt, duftet der Likör nach süßem Kaffee mit einem Touch Vanille. Schließt man die Augen, sieht man förmlichen den gerührten Eiskaffee vor sich. Ein Touch von KoWiener Mocca Naber Freihof hoToch-Schokolade ist ebenfalls noch zu bemerken.

Sanft beginnt der „Wiener Mocca“ jedenfalls am Gaumen – und er bringt gleich einmal satte Kaffee-Noten mit. Den Umweg über Zucker und Süße hat man sich bei Naber&Freihof geschenkt. Stattdessen sorgt ein schokoladiger Schmelz für das Mittelstück, ab dem dann die würzige Seite durchschlägt. Zart medizinale Töne wie Eibisch, Arnika und Kalmus werden von der pfeffrigen Note in den Schatten gestellt, die im Finale auffrischt. Wie es sich für einen guten Mokka gehört, bleibt der Nachgeschmack auch lange haften. Dabei hat man keineswegs eine zu bittere Röstung – der zweite Kaffeelikör-Fehler neben zu dominanter Süße – verwendet. Wer seinen Espresso gerne süßer trinkt, wird gar nicht merken, dass er hier etwas Anderes in der Tasse, pardon: Glas, hat.

Die klassische Anwendung dafür hat Freihof natürlich mitgeliefert. Für Nachteulen und Tagträumer ist der  Espresso Martini naheliegend – jene Kreation von Dick Bradsell selig, die er in den 1980ern für ein Londoner Model ersonnen hatte. Sie wollte etwas „to wake me up and fuck me up“. Die Mischung des Likörs (3 cl oder weniger) mit Espresso (4 cl) und Wodka (4 cl) ist aber nicht die einzige Anwendung. Wie schon erwähnt, ergibt der „Wiener Mocca“ ein feines Kaltgetränk für sich alleine. Fein ist auch die Mischung mit Mandelmilch für einen Caffè leccese! Aber auch Vanille-Eis werden wir diesen Sommer wohl nur in der beträufelten Form zu uns nehmen.


Bezugsquelle:

Naber Kaffee & Freihof, „Wiener Mocca“ ist um EUR 17,20 (0,5 Liter-Flasche) im Freihof-Webshop erhältlich, https://shop.freihof.com

 

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Autor: Roland Graf

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