Was macht die Trapp-Familie in Winden am See? Tja, eigentlich holt sie im lauschigen Gutshof nur ihren Wein. Denn den liefert den Nachfahren des „Sound of Music„-Barons seit Jahrzehnten die Winzerfamilie Höpler. Sohn Christoph Höpler ist nicht so lange dabei, er feiert aber sein ganz eigenes Jubiläum: Die Weinräume, wie sein 2004 gebauter Sinnesparcours rund um den Wein heißt, wurde – leicht auszurechnen – 10 Jahre alt. Die Trapps waren dabei und signierten gleich eine Flasche von Höplers „K7“.
Die limitierte Jubiläums-Edition heißt „Ten“, auch wenn sie aus dem Jahrgang 2011 stammt. Lediglich 500 Flaschen hat Höpler von der Cuvée aus Syrah, Blaufränkisch und Merlot gefüllt.
Der K 7 riecht nach dunkler Kirsche, Vanillenoten vom Fass sind ebenfalls da, je länger man ihm Zeit gibt, um so mehr schälen sich auch Heidelbeeren und Eukalyptus heraus. Kurz, er ist das, was man vielschichtig im Duft nennt. Am Gaumen gibt die Kirsche den Ton an, sehr saftig wirkt die Cuvée, wenn auch mit einer leicht säurigen Note (rot plus säurig ergibt Rote Rübe – ja, kann man sagen). Dazu kommt noch ein Zug, der mehr und mehr an aromatischer Bedeutung gewinnt, je mehr man sich auf den Wein einlässt – die Würze.
Weisser Pfeffer? Grüner Pfeffer? Ehe eine Narrendiskussion unter fortgeschrittenen Trinkern (das Adjektiv bezieht sich konkret auf die Trinkerfahrung, nicht die Konsummenge!) entbrennt…. – als gesichert darf gelten, dass eine recht intensive Würzigkeit den Höpler’schen Jubiläumswein durchzieht. Kommt vom Syrah, so Höpler, der offenbar weiß, wie man Jubiläen so feiert, dass wir alle etwas davon haben.
Bezugsquelle:
Christoph Höpler, Cuvée „K 7“ 2011 ist um EUR 13,80 ab Hof erhältlich, so lange der Vorrat reicht, http://hoepler.at/bestellen/