Der Eis-Tee auf Matcha-Basis, den sich Sebastian Podesser, Maximilian Mariel und Christian Koder einfallen ließen, hat mittlerweile elf Länder erobert. „Hakuma“ geht nun den nächsten Schritt und erweiterte auf eine dreifache Tee-Zeremonie in der Glasflasche. Denn zum „grünen“ Original gesellen sich nun zwei auf Schwarztee bzw. Jasmin aufgebaute Varianten, die allesamt als Pulver verarbeitet werden. Denn die Antioxidantien wollen die drei Jungs im (veganen) Produkt natürlich erhalten, auch wenn Früchte als Geschmacksgeber hinzukommen. Auch hier ist es nicht mehr die Mango allein, die bei „Hakuma“ für saftigen Geschmack im kalten Tee-Aufguss sorgt.
Aus der Trikolore der grün-schwarz-roten Tees starten wir nämlich mit dem neuen „Bitter“ – er ist in Rot gehalten. Basis ist auch hier ein Teepulver, in diesem Falle von Jasmintee, zu dem Fruchtextrakte von der rosa Grapefruit und der japanischen Yuzu (ihrerseits eine Kreuzung aus Mandarine und der chinesischen Ichang-Zitrone) kommen. Der Duft des „Bitter“ erinnert an Himbeeren, aber auch Blutorange und ein wenig Zimtrinde. Der Antrunk des neuen Hakuma bringt dann einen Mix an rote Früchte mit, erst allmählich kommt klar das Zitrusfrucht-Duo Yuzu und Grapefruit zum Vorschein – vereint erinnern sie dann an saftige Blutorangen.
Das brasilianische Bitterholz (Quassia amara) als Zutat spielt vor allem im Finish eine Rolle. Es verlängert die herben Noten der Grapefruit. Aber keine Angst: Weder ist das „Bitter“ wirklich bitter, noch komme der Jasmin-Tee, der ja gerne polarisiert, im Geschmack durch. Als wenig süße und erfrischende Alternative zu allen Orangensaft-Getränken darf man sich den roten Hakuma schon eher vorstellen!
Der „Spice“ duftet nach kurz gezogenem Schwarzteee, bringt aber auch viel rote Blüten in die Nase, vor allem Hibiskus. Und am Ende ist da ein erdiger Duft-Stoff, der am ehesten an Kurkuma (Gelbwurz) erinnert. Die intensiven roten Blüten – eigentlich kein Inhaltstoff – finden sich auch am Gaumen wieder, dazu kommt ein Touch Dosenpfirsich. Bei der Süßung hat man sich zurückgehalten, der versprochene „Spice“-Anteil meldet sich im Rückaroma pfeffrig – da werden aus den roten Fruchtaromen dann die würzigen kleinen Rosa Beeren, die man aus der Pfeffermühle kennt (die botanisch aber kein Pfeffer sind).
Dieser würzige Nachklang bleibt recht lange haften. Wer einmal eine alkoholfreie Essensbegleitung sucht: Der Hakuma Spice ersetzt da z. B. Merlot-Shiraz-Blends.
Bezugsquelle:
Hakuma, „Spice“ und „Bitter“ sind um jeweils EUR 1,99 (0,33 Liter-Flasche) in ausgewählten Billa- und Merkur-Filialen – z. B. in Klagenfurt, Graz, Salzburg, Wien und der SCS – erhältlich; hier die Liste der Standorte: www.hakuma.com