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Weinbrände

Festland-Cognac? Nein, der „Île de Ré“ ist wie die Atlantik-Brise

By Roland Graf · On 26. Juni 2022
Durchaus Sommer-tauglich: Cyril Camus bringt viel Terroir mit in seinem Insel-Cognac


Wer sich ein bisschen mit Cognac beschäftigt, weiß in der zwei Regel zwei Dinge. Erstens, dass sich die Herkunft „Bois Ordinaires“ nicht im Wald, sondern an der Küste befindet. Und dass die maison Camus eines der letzten großen Cognac-Häuser in Familienbesitz ist. Damit trifft Cyril Camus auch Entscheidungen, die spannende Trinkerlebnisse abseits des klassischen (und leider nicht sehr zeitgeistigen) Images der Spirituose ermöglicht. Sein Einzellagen-Destillat „Return to Saint-Aulaye“ war ein gutes Beispiel dafür. Colombard statt dem übermächtigen Ugni Blanc als Rebsorte und dann noch aus einem Weingarten – das will man als Nerd dass schon kosten.

Die sommerliche Variante dazu stellt eine andere Rarität dar, die in besagte „Bois Ordinaires“, den Küstenstrich um La Rochelle, führt. Dort besteigt man geistig das Boot zu den beiden „Cognac-Inseln“ Île d’Oléron und Île de Ré. Beide sind neben Rebflächen für Meersalz-Gewinnung bekannt, die knapp 32 Kilometer lange Île de Ré mit ihren 650 Hektar Weinbau liefert aber die Basis für den neuen Camus, den man sich ein bisserl wie Whisky aus Islay vorstellen darf, wenn man den Torfrauch weglässt. Die maritimen Noten sind die Klammer. Denn der „Île de Ré Fine Island“ stCAMUS_Cognac_Ile_de_Re_Fine_Island_70cl_GPammt nicht nur von Trauben, die in der salzigen Meeresluft wuchsen.

Auch gedüngt wird hier mit Algen, was einen zarten Jod-Note zwischen den Rebstöcken bedeutet. Kann man derlei schmecken? Nun die Nase des Insel-Cognacs liefert die erste Überraschung, denn er bringt mehr Birne als Traube mit. Österreicher mögen an Kletzen denken. Mit Luft wird auch ein Hauch Tropenfrucht (Guave, Mango) deutlich – und erst dann schimmern gelbe Trauben durch. Das alles begleitet eine feine Würze-Note, die am ehesten an pulverfein gemahlenen Zimt erinnert.

Was sich komplex und noch wenig maritim anlässt, zeigt im Mund dann weiche und zugängliche Facetten; mit 40% vol. lässt sich der „Fine Island“ angenehm trinken. Dazu trägt auch die cremige Nuss-Schoko-Note bei, die sich neben den hellen Früchten auf die Zunge legt. Final wischt dann eine leicht salzig unterlegte Gewürzmischung wie die Stürme über der Atlantikinsel über den Gaumen. Vor allem dieser Abgang verrät die Herkunft des Cognacs, der im Übrigen auch zu Austern gereicht wird: Ein paar Tropfen in die Muschel-Schale und die Gaumenreise zum Atlantik darf beginnen!


Bezugsquelle:

Cognac Camus, „Île de Ré“ kostet EUR 112,- (0,7 Liter-Flasche) im Webshop, www.vranken-pommery-shop.de

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Autor: Roland Graf

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