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Biere

Ein Bier für stilbewußte Surfer: Das Hinano aus Papeete/Tahiti

By Roland Graf · On 12. Juli 2014
Brasserie oder Boutique? Graphiker lieben das Bier-Logo, es prägt aber auch die Südsee-Mode

Eine Boutique? Der Ansturm der Bewohner von Papeete gilt nicht dem verspiegelten Sitz der größten Brauerei Französisch-Polynesiens, sondern dem kleinen Modegeschäft daneben. T-Shirts, Pareos, Kühltaschen und natürlich Strandhandtücher ziert das bekannteste Logo Tahitis. Ein Bier-Logo, das auch abstinente Protestanten gerne tragen, die Sitzende namens „Hinano“.

Was heute als Merchandising-Musterbeispiel in der Südsee gilt, stand anfangs unter einem weniger guten Stern. Die 1914 um Bier erweiterte Soda-Manufaktur am Place Notre Dame brannte noch im Gründungsjahr ab. Der darauf folgende Neubau, den die Familie Vernaudon errichtete, wurde am Einweihungstag erneut ein Raub der Flammen. Nach einem Zwischenspiel unter amerikanischen Eigentümern übernahm der klassische Entrepreneur Emile Martin, der bereits Tahitis erstes Kino und das Elektrizitätswerk aufgebaut hatte, die Brauer.

Zur Kultmarke wurde aber erst der Nachfolger des bis dahin „Aorai“ genannten Biers, das nach der knienden Frau im roten Pareo mit der Blüte im Haar, die der schwedische Maler Peter Heyman 1955 als Logo entworfen hatte, benannte „Hinano“. Mit heute knapp 400 Mitarbeitern und der Kooperation mit Heineken stellt die Brasserie de Tahiti mit ihren Tochterfirmen Rotui und MaHinano Heiva 2013nutea vom Mangosaft über Ananas-Likör und Rum bis zum Alkopop (Tabu) die komplette Getränkepalette her.

Bier fürs Monsterwellen-Schauen

Für die rundum in Papeete angebotenen Surfer-T-Shirts gibt es aber eigentlich nur einen Getränkebegleiter, das Hinano. In der Nase relativ unaufdringlich, mit einer zarten Holunderblüten-Note, zeigt das 5%-ige Lager beim ersten Schluck, warum es auch am Strand getrunken werden kann. Es ist dank milder Hopfung und einem Maisanteil (Gerste wächst in Tahiti nicht) das Gegenteil des charakterstarken Craft Beers. Süffig und leicht zischt das helle Hinano nur so hinunter in den Kneipen Papeetes wie dem „Le Retro“ oder „Corto“ (mit dem legendären Seemann ohne Schiff von Hugo Pratts Comics als Firmenschild). „Wässrig“ finden es manche Verkoster, doch hier sollte man die Kirche im Dorf bzw. am Notre Dame-Platz lassen.

Denn das Hinano ist kein komplexes Speisenbegleiter-Bier, sondern macht z. B. am legendären Strand der kleineren Inselhälfte Tahiti Ini mit seiner Monsterwelle Teahupo’o  gute Figur. Oder als Proviant für die Schnorchler, die Rochen und Haie streicheln bzw. bunte Tropenfische mit der Unterwasserkamera verewigen. Wer es intensiver will, sollte das Hinano Ambrée ordern, eine leicht roggenwürzige dunklere Variante mit Röstmalz und Aromahopfen (und neben dem heuer zum 100. Brauerei-Bestehen aufgelegten „Gold“ das dritte Bier des Hauses).

Oder man beläßt es beim T-Shirt, im „Soldes“-Angebot schon um 1000 Pazifik-Francs oder 8,50 Euro zu haben.

Bezugsquelle:

Das klassische Hinano ist in ganz Frankreich in Supermärkten wie Carrefour erhältlich, in unserer Nähe führt es der „Bierzwerg“ um EUR 2,99 (0,33 Liter), www.bierzwerg.de

„Hinano“-Merchandise, aber auch das Dosenbier (EUR 3,50), gibt es auch bei www.tahitipack.com, direkt von der Insel.

AmbréeAoraiBrasserie de TahitiEmile MartinHinanoSurfer-BierTahitiTeahupo'o
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Autor: Roland Graf

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