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Cocktails, Gin

Die bittere Seite des Tonics verschärft: Zwei Drink-Rezepte

By Roland Graf · On 12. Oktober 2015
Thomas Henry feiert sein Jubiläum mit herben Cocktails (und ein bisschen Kirschblüte)


Berlins Bitterlimo-Kings feierten ihren 5. Geburtstag. Das Trinkprotokoll.at gratulierte in der „Schnitzelbude“, wo Thomas Henry sein Firmenjubiläum beging. Und wir bringen zwei Drinks mit, die die herbe Seite betonen. Das ist – um mit dem Berliner Ex-Bürgermeister Klaus Wowereit zu sprechen – gut so. Denn wir haben zu beichten: Mit der Variante Cherry Blossom Tonic, die mit Gin als „Pink Ink“ zur Fete serviert wurde, haben wir uns durch ganz Berlin-Mitte geschleppt. Wir wurden nämlich auch nach dem zweiten Becher nicht so recht warm mit der floralen Limo.

Insofern überraschte das sogleich nachgemixte Rezept, das das ebenfalls durchaus süße „Elderflower Tonic“ verwendet. Nicht von ungefähr nennen Cocktailprofis den Hollunderblütenlikör St. Germain gern „Bartenders‘ Ketchup“. Denn die süße und markante Aromatik der goldgelben Flüssigkeit verleiht jedem Drink Finesse, kann ihn aber auch leicht ins Klebrige kippen lassen. Jetzt ist aber eine Limo kein Likör, aber es ging nur darum, die Kraft des Hollunderaromas zu verdeutlichen. Und genau die hat der „Goldrush“ perfekt ab gemildert, ja mehr noch: Das Rezept verwendet die Blütenaromatik als Hebel, um die bitteren Noten des Drinks in Szene zu setzen. Denn mit normalem Tonic – man kann es gern probieren – wird der Cocktail viel zu herb. Elderflower Tonic bringt ihm eine Leichtigkeit, vor der die Bitterkeit nicht schneidend, sondern spielerisch leicht wirkt.

Der Drink hat der Erfurter Bartender Torsten Spuhn, dessen Teilnahmen an Cocktail-Competitions legendär sind, kreiert. Die Goldflocken des Danziger Goldwassers sind natürlich unerlässlich, die zu Hause etwas scher herzustellenden „Tonic Bitters“ lassen sich auch durch eine Bitterspirituose mit wenig Zucker, etwa den Dom Bénédictine oder Fernet Branca ersetzen – der Menge nach fungieren sie als Gewürz, aber als wichtiges. Denn gerade die bitteren Ingredienzen bieten der Süße der Holunderblüte Paroli. Aber genug erklärt, hier Meister Spuhns gesamtes Rezept:Thomas Henry Goldrush Elderflower Tonic 004

Goldrush

(Torsten Spuhn, Modern Masters Bar & Lounge, Erfurt)

4 cl Tanqueray London Dry Gin
0,8 cl Danziger Goldwasser
0,4 cl Valdivia Amontilado ‚Prune’ Medium Sherry
6 Dashes Tonic Bitters
Thomas Henry Elderflower Tonic

Glas: Highball Glas
Garnitur: Lange Orangenzeste, dazu Käsecracker reichen

Zubereitung: Alle Zutaten im Mixglas ganz vorsichtig rühren, um die Kohlensäure nicht zu sehr zu „stressen“. In das Highball-Glas auf Eis doppelt abseihen (durch ein Barsieb gießen). Mit einer Orangenspirale dekorieren. Drink mit Käsecrackern servieren.

Wer der bitteren Seite des Lebens etwas abgewinnen kann – wenn es um Drinks geht – wird sich auch das nächste Rezept notieren. Thomas Henrys klassisches Tonic wird dafür mit Gin (Bitter 1), Grapefruit (Bitter 2) und Campari (Bitter 3) kombiniert. Wem das bekannt vorkommt, hat Recht, es wurden Anleihen am Negroni genommen, deshalb Parma Negroniheißt der fizzige Cousin auch „Parma Negroni“.

Parma Negroni

2 cl Gin
2 cl Campari
2 cl Pink Grapefruitsaft
1 BL Zuckersirup
2 Dashes Angostura Bitters
Thomas Henry Tonic Water

Glas: Longdrinkglas
Garnitur: Orangenscheibe

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf Tonic Water in das Gästeglas über Eiswürfel gießen und gut umrühren. Mit Thomas Henry Tonic Water aufgießen und erneut vorsichtig umrühren.


Bezugsquelle:

Thomas Henry, „Cherry Blossom Tonic“ bzw. „Elderflower Tonic“ ist um jeEUR 1,20 (0,2 Liter) im 24-Stück-Karton erhältlich, das klassische Tonic um EUR 1,20, beide bei Getränke Del Fabro, http://delfabro.at

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Autor: Roland Graf

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