Pils als herbes Rückgrat, Citrahopfen als aromatischer Frischekick, so einfach wie die Bezeichnung Sommerbier ist auch die Rezeptur für den neuesten Streich aus Hof bei Salzburg. „Gusswerk“-Braumeister Reinhold Barta hat amerikanischen Citra mit klassischen Malzen aus Wien, München und Pilsen mit untergäriger Lagerhefe vergoren. Barta selbst empfiehlt das biologisch gebraute Sommerbier namens „Citra Beach“ zu Steaks, gegrilltem Huhn und Gemüse.
Wir haben das mit seinem Strand-Logo ideal zur Jahreszeit passende Bier verkostet und sehen es als ein weiteres „Craft Beer“, das bewusst auch getrunken werden will und nicht nur auf ein fachmännisches Podest zu stellen ist. Das Citra zischt, könnte man auch sagen.
Schönes Bernstein erfüllt das Glas mit dem „Citra Beach“ darinnen, die grüne Frische im Duft beschwört drei Erkenntnisse bei den Verkostern herauf:
- Dosenmais
- Erbensschoten, etwas Kren
- Cerealien-Mix – „Ein Bett im Kornfeld“
Nun, wenn man den freigelassene Assoziations-Ballon wieder an die strenge Leine nimmt, lassen sich zumindest die Kiwi- und Erbsentöne recht deutlich festmachen, die zarte Limette erinnert einen Bierfreund sogar an einen Mojito.
Am Gaumen überrascht die schöne Cremigkeit, die aber bald der besagten „grünen“ Aromatik weicht – so hatte man sich das nach dem Duft auch vorgestellt. Die deutliche Hopfenbittere stellt sich gegen Ende ein, den Nachtrunk prägen noch grüne Paprika-Noten. In jedem Fall auffällig ist die „Drinkability“ dieses Salzburger Sommerbiers, das macht tatsächlich Laune.
Man könnte sogar „Ein Bett im Kornfeld“ dazu singen….
Bezugsquelle:
Gusswerk, „Citra Beach“ Sommerbier ist um EUR 5,99 (4er-Pack) im Bio-Fachgeschäft, bei Interspar und in der Brauerei erhältlich, www.brauhaus-gusswerk.at